Historie

Am 7. Oktober 1954 feierte der Rennrad-Klassiker „Rund um Sebnitz“ Premiere.

Die Idee: Mit regelmäßigen Rennen ein sportliches Großereignis für die Sebnitzer Bevölkerung zu schaffen. Und das ist tatsächlich gelungen. Mit den Jahren entwickelte sich „Rund um Sebnitz“ zu einem sportlichen Höhepunkt in der Kreisstadt.

Jedes Jahr lockte das Straßen-Rennen mehr Zuschauer an die Strecke. Laut Erzählungen standen zu den Hochzeiten in den 60er und 70er Jahren sogar mehr Leute am Straßenrand, als Sebnitz Einwohner hatte. „Rund um Sebnitz“ war damals Teil der DDR-Rennserie „Großer Preis des Deutsches Sportechos“. Hier zu gewinnen war wichtig für die Gesamtwertung. Und so gingen regelmäßig zwischen 300 und 400 Fahrer an den Start. Dabei waren natürlich auch alle großen Radrennfahrer. Berühmte Rennfahrer wie Klaus Ampler, Eddy Merckx, Täve Schur oder Axel Peschel bis hin zu Uwe Ampler, Paul Martens, Jens Voigt, Christian Knees oder Roger Kluge konnten bereits das Rennen für sich entscheiden.

Mittlerweile ist „Rund um Sebnitz“ eines der letzten verbliebenen Innenstadt-Radrennen, da die Organisation und Straßensperrungen immer schwerer umsetzen sind. Deswegen ist der Sebnitzer Radfahrerverein 1897 e.V., der das Rennen veranstaltet, besonders stolz darauf, dass das Traditionsrennen weiterhin besteht. Seit 2018 ist „Rund um Sebnitz“ Teil der „Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga“. Diese deutschlandweite Rennserie ist für die Fahrer ein wichtiger Schritt in Richtung World Pro Tour Team. Alle deutschen Starter bei der Tour de France haben diese Entwicklungsstufe durchlaufen.

Interessiert Ihr Euch für die Historie von „Rund um Sebnitz“? Das findet Ihr hier Informationen zur Geschichte, zum Werdegang, aktuellen und kommenden Rennen.